
Hülsenfrüchte solltest du vor der Zubereitung in Wasser einweichen. Dies fördert sowohl die Bekömmlichkeit als auch den gesundheitlichen Nutzen. Stichwort: Phytinsäure
Wenn du mal keine Zeit oder nicht soweit geplant hast und es zu lange dauern würde, frische Hülsenfrüchte zuzubereiten, dann bekommst du hier ein paar nützliche Tipps. Natürlich kannst du dich auch an den Hülsenfrüchten aus der Dose bzw. aus dem Glas bedienen, aber es gibt auch ein paar Tricks, wie es dir leichter fallen könnte, Kichererbsen, Linsen und Co in deinen spontanen Speiseplan zu integrieren.
Lege die Hülsenfrüchte deiner Wahl in einer Schüssel mit Wasser ein, wenn du Zeit hast, z.B. vor dem zu Bett gehen oder nach dem Aufstehen. Achtung: Die Hülsenfrüchte vergrößern ihr Volumen, also nimm eine ausreichend große Schüssel und ca. 3x so viel Wasser. Nach der Einweichzeit kannst du sie einmal mit frischem Wasser abspülen und sie im Kühlschrank in einer Box oder einem Schraubglas aufbewahren (also eingeweicht, aber ungekocht). So sind sie noch ungefähr zwei Tage haltbar. Optional kannst du sie auch eingeweicht einfrieren, sodass du sie dann nur noch kochen brauchst, wenn du sie verwenden möchtest.
Alternativ kannst du die Hülsenfrüchte nach dem Einweichen direkt kochen. Nimm einen ausreichend großen Topf, da das Eiweiß ausflocken kann und dann ein Schaum an der Wasseroberfläche entsteht. Den Schaum kann man zwischendurch mit einer Schöpfkelle abnehmen, muss man aber nicht. Für eine bessere Bekömmlichkeit und eine etwas kürzere Garzeit kannst du 1 TL Natron ins Kochwasser geben. Auch hier kannst du die gekochten Hülsenfrüchte entweder direkt verwenden, im Kühlschrank für ca. 4-5 Tage aufbewahren oder einfrieren.
Hier nochmal in der StichpunktVariante:
Eingeweichte Hülsenfrüchte
-im Kühlschrank aufbewahren (2 Tage)
-direkt kochen
-einfrieren
Gekochte Hülsenfrüchte
-im Kühlschrank aufbewahren (4-5 Tage)
-einfrieren